Elefantastischer Geburtstag
Elefantenkuh Indra im Erlebnis-Zoo Hannover wird 49 Jahre alt
Die aus süßen Bananen, Äpfeln, Birnen und knackigen Möhren (ihrer Lieblingsleckerei) auf einem Heubett ausgelegte 49 strahlte Elefantenkuh Indra bei typisch norddeutschem Winterwetter bei der Feier ihres 49. Geburtstags förmlich entgegen. Umrahmt von Mangold, Radieschen, Radicchio sowie Sellerie und garniert mit Weintrauben, Melone, Roter Bete, Mandarinen und Ananas, überraschte das Team des Dschungelpalasts im Erlebnis-Zoo die Elefantenseniorin mit einem köstlichen Festtagsbuffet zu ihrem Ehrentag. In aller Ruhe schritt Indra auf die Leckereien zu, tastete Früchte und Gemüse mit dem Rüssel ab und naschte Stück für Stück an ihrem Geschenk.

Indra ist eine waschechte Hannoveranerin: Vor 49 Jahren, am 23. Januar 1973, kam sie im Zoo der niedersächsischen Landeshauptstadt zur Welt. Manch ein Hannoveraner kennt Indra bereits sein bzw. ihr ganzes Leben lang und konnte die Entwicklung der Asiatischen Elefantenkuh vom kleinen Elefantenkind bis zur verantwortungsvollen Leitkuh miterleben. Indra ist das größte Weibchen der Herde im Dschungelpalast, sichert sich als „Chefin“ der Herde immer den größten Anteil am Futter und hat kräftig bei der Erziehung der Elefantenkälber mitgeholfen.

Hohes Alter dank guter Pflege
Asiatische Elefanten können in Zoos dank der guten tierpflegerischen und medizinischen Betreuung 50 bis 60 Jahre alt werden, in der Wildnis ist die Lebenserwartung deutlich geringer. Mit ihren 49 Jahren zählt Indra also mittlerweile tatsächlich zu den Elefantensenioren.
Vom Aussterben bedroht
In der Wildbahn gilt der Asiatische Elefant als vom Aussterben bedroht: Gab es vor 60 Jahren etwa 160.000 Tiere in der Wildnis, sind es heute nur noch rund 30.000. Um die Art zu erhalten, beteiligt sich der Erlebnis-Zoo Hannover seit Jahren sehr erfolgreich am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm.
Aktiver Artenschutz
Der Erlebnis-Zoo unterstützt den „Biodiversity & Elephant Conservation Trust“, der sich für Umweltbildung in Schulen auf Sri Lanka einsetzt, denn nur durch Schutzgebiete und die Aufklärung der Bevölkerung kann den Elefanten in der Wildnis nachhaltig geholfen werden. In der Artenschutzausstellung im Dschungelpalast erfahren Besucher mehr über das Projekt und den Schutz der grauen Riesen vor Ort.
