Genießen mit gutem Gewissen

Zoo nachhaltig

Gefüllt mit einem köstlichen Heißgetränk, nur wenige Minuten genutzt und schließlich – wenn es gut läuft – im Mülleimer gelandet: Mit dem Trend zu Getränken „to go“ steigt auch die Belastung unserer Umwelt, tausende Einwegbecher werden jedes Jahr nach nur kurzer Zeit wieder weggeworfen. Gar nicht nötig, weiß das Team des Erlebnis-Zoo. Denn, „to go“ geht auch umweltfreundlich! Mit einem erfreulichen Ergebnis: Heute landet kein einziger Kaffeebecher mehr im Mülleimer – Dank tierisch starker Ideen!

Schmeckt lecker und verursacht keinen Plastikmüll: Eis in Yukon Bay
Denn Cappuccino, Latte Macchiato & Co. gibt es mittlerweile in der Parkgastronomie ausschließlich in Mehrweg-Tassen und im hannoccino-Becher als To-Go-Variante.
Doch das ist nicht der einzige Schritt zu weniger Müll: „Wir vermeiden Plastik und Müll, wo es geht“, sagt Dirk Schönekäse, der im Erlebnis-Zoo die Parkgastronomie leitet. „Als Zoologischer Garten stehen wir für Natur- und Artenschutz, wir arbeiten nachhaltig in allen Bereichen. Auch in der Parkgastronomie leisten wir mit innovativen Verpackungsmaterialien und Mehrweggeschirr unseren Beitrag.“
Das Thema Nachhaltigkeit denkt das Team um Dirk Schönekäse bei allen Produkten und Prozessen mit: Das neue Slush-Eis? Wird natürlich im Becher aus kompostierbarem Bio-Kunststoff mit Pappstrohhalm serviert. Servietten? Recycelt! Besteck? Aus gehärteter Pappe! Beim Bistro im Dschungelpalast genießt der Gast die asiatischen Gerichte auf Tellern, die aus der Betelnusspalme, einem natürlich nachwachsenden Rohstoff, gefertigt sind. Die beliebten Burger und die Pommes im Café Kifaru schmecken vom Teller auf Zuckerrohrbasis. Man merkt keinen Unterschied: Die umweltfreundlichen, plastikfreien Materialien weichen nicht durch, bleiben stabil und unterscheiden sich auch optisch nicht vom Gewohnten.

Warum Müll vermeiden?

Robben, Schildkröten und Vögel, die sich in Netzen und Verpackungsmüll verfangen. Fische, die zwischen Tüten, Deckeln und Verpackungen schwimmen. Viele Tonnen Plastikmüll landen in den Meeren, arglos weggeworfen, nur wenige Minuten genutzt. „Wir setzen uns dafür ein, dass solche Bilder aus unserem Alltag verschwinden und sind stolz darauf, dass wir in unserer Parkgastronomie weitgehend auf Materialien wie Styropor, Plastik und Alu verzichten“, ergänzt der Gastro-Chef. „Und wir laden alle ein, mitzumachen: Tag für Tag im Alltag, zuhause und beim nächsten Zoo-Besuch!“

Nachhaltige Erinnerungen

Mit gutem Gewissen ein neues Spielzeug mit nach Hause nehmen, das ist nicht immer einfach. Gibt es nicht schon viel zu viel Plastikmüll? Und wie werden die Souvenirs eigentlich hergestellt? In den Shops des Erlebnis-Zoo steht ökologische Nachhaltigkeit im Vordergrund. Hier gibt es Spielzeug aus recycelten Flaschen und Schokolade aus Fairtrade-Produktion. So lässt sich ganz ohne Gewissensbisse stöbern und von Andenken aus Ozean-Plastik bis zu Papier aus Elefantendung Zauberhaftes entdecken.
Nachhaltige Plüschtiere aus dem Zoo-Shop

Aus weniger mehr gemacht

Nicht nur Pinguine aus Recyclingmaterial befinden sich in im Zoo-Sortiment. Auch Tiger, Eisbären & Co. freuen sich auf ein neues Zuhause in liebevollen Kinderhänden. Ein Faultier für Freunde der Langsamkeit oder eine Giraffe für junge Sambesi-Ranger? Groß und Klein findet beim Zoobesuch den neuen Liebling.
Mehr als acht Millionen Plastikflaschen wurden bereits wiederverwertet, um schöne Erinnerungen zu schaffen, ohne dabei weiteren Müll zu verursachen. Nicht nur die Stofftiere selbst, sondern auch ihre Verpackung wurden mit Fokus auf komplette Nachhaltigkeit hergestellt.
Papier aus Elefantendung gibt es wirklich? Ja, tatsächlich! Wer ein ganz besonders ungewöhnliches Geschenk sucht, findet im Zooshop ein Notizbuch aus Elefantendung-Papier. Auch hier fand die Produktion zu Fairtrade-Bedingungen und gemäß den Prinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit statt: Elefantendung ist ein zu 100% natürlicher Rohstoff.

Zoo gut schmeckt faire Schokolade

Die im Zoo-Shop erhältliche Schokolade wird nicht nur ökologisch nachhaltig angebaut – auf ihrer Verpackung befindet sich auch das offizielle Fairtrade-Siegel. Hinter diesem kleinen Logo versteckt sich eine ganze Menge Gutes. Denn durch den Kauf der Schokolade werden faire Bezahlung und soziale Sicherheit von Kleinproduzenten in den Ursprungsländern der Lebensmittel unterstützt. So werden in Not geratenen Zulieferern in Krisenzeiten finanziell unter die Arme gegriffen und die Lebensbedingungen der Menschen verbessert, dank derer wir leckere Schokolade überhaupt genießen können.
Fair Trade Schokolade im Zoo-Shop