Gelbschnabelente

Anas undulata

Gelbschnabelente im StandEnte liegt im Sand in der Afi- Voliere im Zoo Hannover
Die Gelbschnabelente ist über weite Teile Afrikas verbreitet. Sie ist nah mit der heimischen Stockente verwandt und ähnelt ihr sehr: Bei den Stockenten hat jedoch nur der Erpel einen gelblichen Schnabel, der der Ente ist eher braun. Bei den Gelbschnabelenten hingegen haben beide Geschlechter den namensgebenden, leuchtend gelben Schnabel.

Steckbrief

Lebensraum
Seen und Sümpfe Ost- und Südafrikas
Größe
51 bis 58 cm Körperlänge
Gewicht
630 bis 1.200 g
Fressfeinde
Adler, Füchse, Krokodile …
Nahrung
Blätter, Samen, Wasserpflanzen …
Brutzeit
26 bis 29 Tage

Nicht wählerisch

Bei der Nahrung sind Gelbschnabelenten nicht wählerisch. Sie fressen von Land- und Wasserpflanzen über Wurzeln, Früchten und Samen auch aquatische Insekten und deren Larven, Krebse sowie Schnecken. So sind sie nicht auf ein kleines Spektrum an spezieller Nahrung angewiesen, sondern haben saisonal genügend Auswahl an fressbaren Tieren und Pflanzen.

Camouflage

Das Nest wird am Boden gebaut aus Gras, Schilf und Ried. Dabei wird es so errichtet, dass es von oben gesehen durch dichte und überhängende Vegetation geschützt ist. So ist es vor Räubern geschützt. Teilweise sind diese Nester so gut versteckt und eingewachsen, dass es Tunnel gibt, durch welche die Enten zu ihren Nestern gelangen.

Wasserabweisend

Alle Enten haben sehr wasserbeständiges Gefieder. Hierfür haben sie eine spezielle Federstruktur und zudem ihre Bürzeldrüse. Mit dem daraus abgesonderten Sekret ölen sie ihr Gefieder beim täglichen Putzen ein und imprägnieren es somit gegen Feuchtigkeit. Selbst wenn sie komplett untertauchen, bleibt ihr Federkleid trocken und das Wasser perlt ab.

Köpfchen in das Wasser

Gelbschnabelenten gehören zu den Schwimmenten. Im Gegensatz zu den Tauchenten, wie beispielsweise den ebenfalls im Erlebnis-Zoo lebenden Moorenten, tauchen diese Enten nur bei Gefahr vollständig unter. Zur Nahrungssuche gründeln sie, wie im Kinderlied beschrieben "Köpfchen in das Wasser - Schwänzchen in die Höh", lösen sich aber normalerweise nicht gänzlich von der Wasseroberfläche.

Vergesellschaftet

In der Vogelvoliere in Afi Mountain leben aktuell (Stand: 2020) folgende Vogelarten zusammen: Blauracke Gelbkehlfrankolin Gelbschnabelente Helmperlhuhn Kaptriel Moorente Palmtaube Rußköpfchen Von-der-Decken-Toko
0