Abschied von Seebär-Bullen
Robbenmännchen wegen schwerer multipler Arthrose eingeschläfert
Das Zoo-Team musste sich von dem imposanten Nördlichen Seebären „Roger“ verabschieden. Dem 200 kg wiegenden Bullen war es in letzter Zeit immer schwerer gefallen, sich zu bewegen. Trotz der medizinischen Behandlung und intensiven Betreuung durch die Zoo-Tierärzte verschlechterte sich der Zustand des Seebären. „Wir hatten Roger mit verschiedenen Schmerzmitteln behandelt, von denen leider keines mehr angeschlagen hat“, erklärt Zoo-Tierarzt Dr. Viktor Molnár. Das Zoo-Team traf schließlich die schwere Entscheidung, den betagten Seebär-Bullen einzuschläfern. Bei der pathologischen Untersuchung in der Stiftung Tierärztlichen Hochschule (TiHo) Hannover zeigte sich, dass viele Gelenke des 17 Jahre alten Bullen altersbedingt schwere Arthrose aufwiesen.