Neugieriger Nachwuchs

Drei kleine Fuchsmangusten erkunden ihr Reich

Erstmals gibt es Nachwuchs bei den Fuchsmangusten im Erlebnis-Zoo Hannover. Geboren am 22. Juni, verbrachten die Drillinge ihre ersten Lebenswochen in ihrer Höhle in der Innenanlage im Zoologicum. Jetzt sind die drei groß genug, um auch ihre Außenanlage kennenzulernen und ausgiebig im Sand zu buddeln.

Eine kleine Fuchsmanguste erkundet ihre Außenanlage
„Meistens sind die drei vormittags unterwegs“, erzählen die Tierpflegenden. Dann kann man beobachten, wie immer ein Elternteil gut auf den Nachwuchs aufpasst. Obwohl die Elterntiere zum ersten Mal Nachwuchs haben, kümmern sie sich bestens um die Jungtiere. „Auch der Vater spielt viel mit ihnen,“ berichten die Tierpflegenden. Die Jungtiere teilen sich gerne auf: Während zwei den Vater belagern, wuselt das dritte in der Nähe der Mutter herum. „Die Fuchsmangusten zeigen uns hier, wie gut sie als Familie funktionieren“, so Revierleiterin Angela Kruth.
Drei Fuchsmangusten in der Wurfbox
In der Wildbahn bekommen Mangusten-Elternpaare Unterstützung von älteren Jungtieren, die noch in der Gruppe leben. Nach der Säuglingszeit bringen alle Familienmitglieder dem Nachwuchs regelmäßig Futtertiere in den Bau. Mit etwa acht Wochen beginnen die Kleinen, auch mal selbst die Nase vor die Höhle zu strecken, werden jedoch noch lange von den anderen mitgefüttert.
Da es aber der erste Wurf der beiden Fuchsmangusten im Zoo – Ivie und Titus genannt – ist, müssen die beiden zunächst ohne Hilfe auskommen.
Die Fuchsmanguste (Cynictis penicillata) sieht ein bisschen aus wie ein kleiner Fuchs. Sie hat ein rotbraunes Fell, einen langen, buschigen Schwanz und kurze Beine. Tatsächlich aber gehören Fuchsmangusten zu den Katzenartigen, und darin zu den Mangusten. Sie sind eng verwandt mit den Erdmännchen und stehen wie sie oft auf ihren Hinterbeinen, um die Umgebung zu überwachen.
Weitere Informationen zu den Fuchsmangusten finden Sie hier.