Selten in Niedersachsen
War das Rebhuhn früher häufig in der niedersächsischen
Feldmark unterwegs, sind seine Bestände heute eingebrochen. Hauptgrund ist die
intensivierte Landwirtschaft in Mitteleuropa, in der kein Platz mehr für
ausgedehnte Brachen, Feldränder und Hecken ist. Für das Rebhuhn sind solche
Räume allerdings überlebenswichtig: Sie finden dort Deckung und Schutz. Ihr
Fehlen zeigt auch ein nicht ganz so offensichtliches Verschwinden an – das der
Insekten und anderer Bestäuber, die wiederum für unsere Nahrungsgrundlage überlebenswichtig
sind. Auf dem Zoogelände weisen wir an verschiedenen Stellen mit praktischen
Beispielen auf eine Bepflanzung hin, die insektenfreundlich ist – so auch
gegenüber den Rebhühnern, auf der Streuobstwiese.