Amphibium: Einblicke in die Kinderstube
Nachwuchs in verschiedenen Entwicklungsstadien
Es ist ein Suchspiel: Bei den Chinesischen Rotbauchunken im Amphibium hat der Nachwuchs das Wasser verlassen und läuft nun lungenatmend an Land – aber wo? Die jungen Unken sind so winzig, dass man am besten auf eine Bewegung auf dem feinen Kiesel achtet und dort genau hinschaut. Zwar sind Chinesische Rotbauchunken auffällig gefärbt – die Oberseite ist grün, manchmal auch grau-braun, die Unterseite ist rot, manchmal auch gelb-orange – aber die jungen Unken sind eher grün-braun und daher bestens im natürlich gestalteten Terrarium getarnt.
Wussten Sie schon? In der Paarungszeit rufen die männlichen Unken mit einer Abfolge von kurzen, melodischen Tönen nach den Weibchen. Oft rufen sie gemeinsam mit anderen Männchen im Chor. Die Männchen haben Kehlsäcke, die sich aufblähen und zusammenziehen können und die Lautstärke der Rufe verstärken. Diese Gesänge sind besonders in der Dämmerung oder nachts zu hören, wenn die Unken aktiver sind. Unkenweibchen bevorzugen übrigens meist Männchen, deren Rufe besonders kräftig oder melodisch sind.
Tipp: An der Hörstation „Das Ohr am Teich“ können Zoogäste im Amphibium lauschen, wie sich die verschiedenen Amphibien anhören.
Und auch bei den Amphibien an der „Artenwand“ gibt es Nachwuchs. Bei den Pampas-del-Sacramento-Baumsteigern ist die Metamorphose zurzeit sehr gut zu beobachten: Die Kaulquappen haben Beine, aber noch einen Schwanz. Die Kiemen werden durch Lungen ersetzt. Die Mini-Baumsteiger haben aber jetzt schon die markante Farbe der ausgewachsenen Tiere. Unbedingt ansehen!
Mehr über das neue Amphibium und seine Tiere finden Sie hier auf unserer Website.
