Nasenbär blickt in Kamera

Tierische
Fakten

Für Kinder
Tierisch spannend

6 Fakten über Nasenbären

Bei uns im Zoo, im Zoologicum, der Welt, die Wissen schafft, ist eine neue Tierart eingezogen: Zwei Weißrüssel-Nasenbären leben sich zurzeit hinter den Kulissen ein, bis sie dann auch in den Tierpräsentationen im ARTrium den Zoo-Gästen näher vorgestellt werden.
Sechs tierisch spannende Fakten über die ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika stammenden Kleinbären verraten wir euch schon hier.
Nasenbären
1

Die Nase gibt den Namen

Ihrer weiß gefärbten, verlängerten und sehr beweglichen Schnauze verdanken die Kleinbären aus Südamerika ihren Namen!
Auch in ihrer wissenschaftlichen Bezeichnung steckt ein Hinweis auf ihr besonderes Riechorgan: Der Nasua narica leitet sich vom lateinischen Wort „nasus“ ab, der Nase.
Nasenbär beim Fressen. Das Tier drückt die Nase dabei auf den Untergrund
2

Nasenarbeit

Als Allesfresser ernähren sich Nasenbären vor allem von Insekten und Früchten, aber auch von kleinen Wirbeltieren wie Echsen, Nagern und Vögeln.
Etwa 90% ihrer Nahrung finden Weißrüssel-Nasenbären auf dem Boden. Mit ihrer Nase suchen sie diesen systematisch ab.
Nasenbären
3

Einzelgänger und Gruppentiere

Weibliche Nasenbären leben mit ihren Jungtieren in Gruppen von bis zu 20 Tieren zusammen. Die Männchen hingegen sind in ihrem Revier als Einzelgänger unterwegs und treffen nur zur Fortpflanzung auf die Weibchen-Gruppen.
Blätternest bei den Nasenbären
4

Blätternester

Ein Nasenbär-Weibchen ist ungefähr 70 bis 77 Tage lang trächtig. Ihre zwei bis sieben Jungtiere bringt es in einem selbst gebauten Blätternest, hoch oben in den Bäumen zur Welt.
Schon mit 24 Tagen verlassen die Jungen das Nest, mit vier Wochen können sie klettern.
Nasenbär klettert
5

Kletterkünstler

Vor allem die Nächte verbringen Nasenbären auf Bäumen. Sie sind sehr geschickt und können sogar kopfüber abwärts klettern. Beim Balancieren hilft ihnen ihr langer, buschiger Schwanz.
6

(Noch) nicht gefährdet

Auf der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) ist der Bestand der Weißrüsselnasenbären noch als „nicht gefährdet“ (least concern) eingestuft. Durch den Verlust ihres Lebensraumes sowie Bejagung für Fell und Fleisch ist ihre Bestandstendenz allerdings abnehmend.