Ara im Zoologicum

Die Welt,
die Wissen schafft

Zoo der Zukunft

Zoologicum vermittelt unvergessliche Erkenntnisse

Dieser Artikel erschien zuerst in der Ausgabe Herbst 2021 der Zoo-Zeitschrift "JAMBO!".

Ein Zuhause für eine tierische Vielfalt

Wussten Sie schon, dass Steinkäuze am liebsten in den Höhlen alter Apfelbäumen brüten? Oder dass Kolkraben eine eigene Sprache mit 79 verschiedenen Rufen nutzen? Und dass Faultiere eine so bewegliche Wirbelsäule haben, dass sie ihren Kopf um 180 Grad drehen können? Folgen Sie uns auf eine tierische Erkenntnisreise: Mit dem „Zoologicum“ entsteht im Zoo derzeit eine neue Welt, die Wissen schafft – das auf unvergesslich charmante Art vermittelt wird.
Im Zoologicum trifft sich eine beeindruckende Mischung der unterschiedlichsten Tierarten mit den spannendsten Eigenschaften. Klätschertauben, Kolkraben, Steinkäuze, Mäuse und Hausratten ziehen in die Remise neben der Streuobstwiese. Rotbauchunken und Feuersalamander sind im Amphibienhaus zu sehen, Riesenschildkröten und Faultiere bilden mit spannenden Insekten eine Wohngemeinschaft im großen Gewächshaus. Die schrägen Vögel leben in den Volieren mit den schrägen Hütten, während Frettchen, Nasenbären, Aras, Hühner, Steppenadler und Blaubussard, der Lachende Hans, Kuba-Baumratten, Tigerpython, Gürteltiere, Falkland- Karakaras und Fuchsmangusten in die Anlagen rund um die große Naturbühne einziehen.
Ein Steinkauz
Gürteltiere

Tierische Begegnungen, die begeistern

In den täglichen Tierpräsentationen im Zoologicum wird Unbekanntes, Erstaunliches, Berührendes vermittelt – tierisches Wissen, das bereichert und beseelt. Wenn Rabengeier "Nestor" mal wieder beharrlich den Schnürsenkel seiner Trainerin anknabbert, Gürteltier "Fred" einer verheißungsvollen Ameisenstraße folgt und sich in Windeseile in den Boden gräbt, bleiben zwei Fakten garantiert im Gedächtnis: Rabengeier sind extrem anhänglich und intelligent, Gürteltiere können sehr gut riechen und haben richtig starke Krallen
Unvergesslich bleibt, wenn der Lachende Hans seine Stimme erklingen lässt – von leise bis dröhnend lachend –, der Blaubussard über die Köpfe der Besucher segelt (mit einer Flügelspannweite von zwei Metern), die Klätschertaube in der Remise ihrem Namen alle Ehre macht (mit klatschendem Flügelschlag) und die Riesenschildkröte mit ihrer Maximalgeschwindigkeit (ein Kilometer pro Stunde) über die Wiese stolziert.
Es gibt so unendlich viel über die Tiere zu erzählen, wir freuen uns riesig darauf, dieses Wissen im Zoologicum nachhaltig weiterzugeben!

Tiertrainerin Angela Kruth

Fuchsmanguste
Ein Nasenbär mit Ostereiern

Tierisches Vertrauen: Mensch und Tier im Einklang

Und noch eine Erkenntnis möchten die Tiertrainer im Zoologicum vermitteln: Zwischen Mensch und Tier(trainer) besteht ein tiefes Vertrauensverhältnis. „Viele der Vögel werden auch außerhalb ihrer Anlage zu sehen sein, wenn sie über die Wege fliegen“, verrät Tiertrainerin Angela Kruth. „Die frei fliegenden Vögel bleiben hier, das ist ihr Zuhause und sie leben gerne hier“, so Kruth. Und so träumt das Team auch von einem besonderen Höhepunkt der Tierpräsentationen im Zoologicum: „Ein Finale mit vielen Vögeln aus den verschiedenen Arten!“ 

Wussten Sie schon?

Sie können Teil des Zoologicums werden! So einfach können Sie helfen, die neue Welt des Wissens entstehen zu lassen: Zum Beispiel mit einer Patenschaft für einen Sitzplatz auf der Naturtribüne oder mit einer Spende für die Rückkehr der Riesenschildkröten, einem Beitrag für das neue Amphibienhaus und und und. Weitere Informationen finden Sie hier.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Ausgabe Herbst 2021 der Zoo-Zeitschrift "JAMBO!".

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